Mit einem Kleinkind, das gerade Sprechen lernt, kann
es zumal recht lustig werden. Auch mit fast 4 Jahren haben die Minis natürlich
noch nicht ausgelernt. Immer wieder schnappt Tochterkind Begriffe und
Redewendungen auf, die sie bereitwillig wie ein Papagei nachplappert. Worte
bekommen aber auch gleich einen ganz anderen Sinn, wenn aus einem „R“ ein „L“ wird. Oder
du deinen Ohren nicht traust, wenn dein Kind dir ganz aufgeregt zuruft
„Muttisau!“, es dir aber bloß etwas zeigen möchte, und es "Mutti, schau!" heißen hätte sollen.
Letztens erst, hatten Tocherkind und ich eine -in
meinen Augen ganz normale- Unterhaltung, während ich Babybub wickelte. Babybub
lag auf dem Wickeltisch und Tochterkind kitzelte ihn, beide lachten wie
verrückt. Natürlich war das ein riesen Spaß, doch bevor mein doch sehr agiler
Babybub vom Wickeltisch rollte, musste ich schnell eingreifen. Also erklärten
mein Mann und ich beiden Kindern –ernst aber kindgerecht-, dass man immer ganz
gut auf Babys aufpassen müsse, damit sie nicht vom Wickeltisch plumpsen, mit
den Worten „Sonst macht er einen Flik-Flak auf den Boden und tut sich
schrecklich weh“. Und irgendwie wurde dann das Gespräch mit viel Gelächter und ein
paar neu erlernten Wörtern beendet.
Wenn du dann aber am nächsten Tag dein Tochterkind
von einer Freundin abholst, und deren Mutter dir mit einem tadelnden Blick sagt: „Dein
Tochterkind hat mir heute erzählt ‚Mutti und Vati sagt, pumpsen auf den Boden und macht Fik-Fak
dann weint Baby.’.“ dann ändert sich das Gelächter von gestern ganz schnell in
eine hysterische Schnappatmung.
Schön, wenn man so erzählfreudige Kleinkinder
hat.
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